Fagott
Marc Engelhardt ist vom 13.09.–22.09.2024 bei der Akademie tätig.
Er studierte in Köln und in Hannover bei K. Thunemann. 1986 wurde er 1. Solofagottist des RSO Saarbrücken und spielte auf dieser Position auch beim BR, NDR, WDR, SWR und HR, bei den Bamberger Symphonikern, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen und der Hamburgischen Staatsoper. Der Stuttgarter Akademie, dem Trompeter Matthias Höfs, dem Saxophonisten Daniel Schnyder sowie Fagottissimo Stuttgart ist er kammermusikalisch eng verbunden. Meisterkurse und die Tätigkeit als Juror bei internationalen Wettbewerben führten ihn nach Frankreich, Russland, Polen, Kanada, Japan, China und Korea sowie in die Schweiz und die USA. Seine Schüler besetzen führende Positionen in vielen europäischen, asiatischen und südamerikanischen Orchestern.
Violine
Eberhard Feltz ist vom 14.09.–22.09.2024 bei der Akademie tätig.
Er studierte bei Werner Scholz in Berlin und bei Michael Waiman in Leningrad. Seit 1963 unterrichtet er Violine und Kammermusik an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin. In internationalen Meisterklassen in Europa und den USA erwarb er als Pädagoge einen außerordentlichen pädagogischen Ruf. Er ist langjähriger Mentor der Quartette Vogler, Kuss, Faust, Atrium, Calder, Ebène u.a. sowie von Solisten wie z. B. dem Cellisten Nicolas Altstaedt.
Violoncello
Konstantin Heidrich ist vom 04.09.– 22.09.204 bei der Akademie tätig und der diesjährige künstlerische Leiter.
Er ist der Cellist des Fauré Quartetts und studierte bei M. Ostertag und F. Helmerson. Als Solist spielt er mit renommierten Orchestern. Das Fauré Quartett, eines der erfolgreichsten Kammermusikformationen seit fast 20 Jahren mit weltweiter Konzerttätigkeit, ist sein musikalischer Mittelpunkt. Heidrich ist Professor an der UdK in Berlin und seit 2017 künstlerischer Leiter von „crescendo“ dem Musikfestival der UdK Berlin.
Klavier
Thomas Hoppe ist vom 04.09.–13.09.2024 bei der Akademie tätig.
Thomas Hoppe studierte bei Lee Luvisi in den USA und schloss seine Ausbildung an der Juilliard School in New York ab. Als Pianist des ATOS Trios gewann er Preise und Auszeichnungen, wie den Deutschen Musikwettbewerb 2004, Melbourne 2007, BBC New Generation Artists 2009 und den Borletti-Buitoni-Ensemble-Award 2012. Er lehrte auf Meisterkursen für Klavierbegleitung und Kammermusik in Europa, Australien, China, Südamerika und den USA. Als Klavierpartner betreut er Wettbewerbe wir den Concours Reine Elisabeth (Brüssel), Joseph Joachim (Hannover) oder die Violin Competition (Indianapolis) und Singapore.
Klarinette
Norbert Kaiser ist vom 04.09.–13.09.2024 bei der Akademie tätig.
Er hatte Unterricht in Klarinette, Klavier und Violine. Nach dem Studium in Detmold bei Prof. Jost Michaels und Prof. Hans Klaus und der Ausübung einer Assistenz an der dortigen Hochschule war er 5 Jahre Klarinettist im RSO Frankfurt bis er für 12 Jahre als Soloklarinettist an die Staatsoper Stuttgart ging. Nach einem Dirigierstudium in Weimar war er Dirigier-Assistent an der Staatsoper in Stuttgart und der Oper in Ulm und für 2 Jahre Chefdirigent des LJO`s Thüringen. Seit 2000 ist er Professor an der Musikhochschule Stuttgart und Juror bei internationalen Wettbewerben wie z.B. in Marktneukirchen oder dem Deutschen Musikwettbewerb. Seit 2004 ist er Gastprofessor in Shenyang und gibt Meisterkurse wie z.B. beim Oberstdorfer Musiksommer. Viele seiner Studenten bekleiden Positionen in renommierten Orchestern oder sind Professoren bzw. Dozenten an Musikhochschulen.
Valentin Keogh ist vom 10.–17.09.2024 bei der Akademie tätig
Er ist Querflötist, Orchestermusiker, Musikpädagoge und Lehrer der F.M. Alexandertechnik. Er wurde in Dublin, Irland geboren und studierte am Royal College of Music London und an der Hochschule für Musik Freiburg bei Aurèle Nicolet. Nach langjähriger Orchestertätigkeit absolvierte er eine dreijährige Ausbildung zum Lehrer für Alexandertechnik. Seit 1994 unterrichtet er die Alexandertechnik erfolgreich an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt, in privater Praxis und auf Musikseminaren im In- und Ausland. Seit 2008 ist er 'Professor for Life-Skills' an der Kronberg Academy.
Violine / Viola
Elisabeth Kufferath ist vom 04.09.–13.09.2024 bei der Akademie tätig.
Sie ist seit seiner Gründung Mitglied im Tetzlaff Quartett, das auf internationalen Podien wie der Berliner Philharmonie, dem Wiener Musikverein, dem Concertgebouw Amsterdam, der Wigmore Hall in London und der Carnegie Hall in New York aufgetreten ist. Sie war zu Gast als Geigerin und Bratschistin bei den Berliner Festwochen, dem Schleswig- Holstein Musik Festival, den Schwetzinger Festspielen, dem Helsinki Festival, dem Luzern Festival, dem Heidelberger Frühling und dem norwegischen Rosendal Festival. Sie spielte die Uraufführung der Violaversion von Peter Eötvös’ „Adventures of the Dominant Seventh Chord“ und die deutsche Erstaufführung von „A Call“ und arbeitet intensiv mit Komponisten wie Jörg Widmann, Zeynep Gedizlioglu, Helen Grime, Libby Larsen, Georges Lentz, Manfred Trojahn und Jeffrey Mumford zusammen.
Violine
Johannes Meissl ist vom 13.09.–17.09.2024 bei der Akademie tätig.
Meissl studierte an der mdw bei W. Schneiderhan, G. Hetzel und Hatto Beyerle sowie beim LaSalle Quartet in den USA. In einer bereits über 40-jährigen internationalen Karriere hat er mit dem Artis Quartett weltweit in den prominentesten Serien und Festivals konzertiert. Viele Auszeichnungen für über 40 Aufnahmen und der Zyklus des Quartetts im Wiener Musikverein dokumentieren die Stellung des Ensembles. Meissl tritt auch solistisch und in gemischten Kammermusikprojekten auf und hat sich auch als Dirigent einen Namen gemacht. Er leitete über viele Jahre das J. Haydn Institut für Kammermusik an der mdw, und er ist künstlerischer Leiter der isa – Internationale Sommerakademie der mdw und der ECMA (European Chamber Music Academy).
Klavier
Angelika Merkle ist vom 14.09.– 22.09.2024 bei der Akademie tätig.
Sie studierte bei Klaus Schilde, Leonard Hokanson (Indiana University) sowie Liedgestaltung bei Helmut Deutsch und Dietrich Fischer-Dieskau. Vielfach ausgezeichnet mit 1. Preisen in internationalen und nationalen Wettbewerben ist sie eine gefragte Kammermusik-Pianistin und Pädagogin. Ihre CD-Einspielungen wurden sowohl von Fanfare als auch von Fono Forum mit höchster Auszeichnung bewertet. Seit 2003 ist Angelika Merkle Professorin für Klavier-Kammermusik an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main. Darüber hinaus hat sie die künstlerische Leitung zahlreicher Projekte wie der renommierten Kammermusikreihe "Festeburgkonzerte", des Internationalen Schumann Kammermusikpreises oder des Musikvermittlungsformats "COMM!T" inne. Ihre Studierenden sind Preisträger in internationalen und nationalen Wettbewerben.
Violine
Frederik Oland ist vom 17.09. - 22.9.2024 bei der Akademie tätig.
Er studierte Violine bei Professor Serguei Azizian an der Königlich Dänischen Musikakademie und bei Professor Ulf Wallin an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin. Im Alter von 23 Jahren wurde er Leiter des Copenhagen Philharmonic Orchestra. 2017 gab er diese Stelle auf, um sich ganz auf das Danish String Quartet zu konzentrieren. Mit dem Danish String Quartet gewann er viele Preise und Auszeichnungen, zuletzt 2020 als Musical America Ensemble of the Year. Das Quartett tourt durch die ganze Welt und schloss 2020 einen Konzertzyklus mit allen Streichquartetten Beethovens im Lincoln Center in New York ab. Ihre CD-Reihe "Prism" wurde 2019 für einen Grammy Award nominiert. Das Danish String Quartet ist Organisator des DSQ-Festivals und der Konzertreihe "Series of Four".
Violine
Erik Schumann ist vom 04.-13.09.2024 bei der Akademie tätig.
Erik Schumann wurde als Sohn deutsch/rumänisch-japanischer Eltern in Köln geboren. Seit 2008 ist er der Primarius des Schumann Quartetts, Gewinner des Schubert Wettbewerbs Graz 2012, des 1er Grand Prix im Wettbewerb “Quatuors a Bordeaux” 2013, Preisträger des Jürgen-Ponto-Preises 2014 und von 2016-2019 quartet in residence des Lincoln Center New York. Regelmäßige Auftritte als Solist mit renommierten Orchestern in Europa, Asien und den USA gehören ebenso zu seiner Laufbahn. Er studierte bei Zakhar Bron und ergänzte seine Ausbildung mit Meisterkursen bei Pinchas Zuckermann und Shlomo Mintz.
Die internationale Sommerakademie für Kammermusik in Niedersachsen setzt bewusst einen Gegenpol in der vielfältigen eher schnelllebigen Meisterkurslandschaft. Im Fokus steht die fundierte und detaillierte Auseinandersetzung mit Werken der Kammermusik. Im Kloster Frenswegen können sich Studierende und Dozierende Zeit nehmen, um ein Werk intensivst und detailliert zu erarbeiten und es dann zu präsentieren.
Das Kloster bietet unter einem Dach eine optimale Infrastruktur: ausreichend Räume für Unterricht , Proben und zum Üben, eine moderne Mensa mit Vollverpflegung und modernisierte Zimmer im historischen Ambiente. Ein Alleinstellungsmerkmal der Akademie ist das international zusammengesetzte Team der Dozierenden, welches die Sparten Streicher, Bläser und Klavierkammermusik abdeckt und damit jedem Kammermusikensemble - vom Klaviertrio über Streichquartett bis zur gemischten Besetzung – optimalen Input geben kann. Jedes Ensemble erhält in täglichen Einheiten von mehreren Dozierenden Unterricht. In ländlicher Idylle gelegen, ohne die Ablenkungen des Alltags, bietet das Kloster Frenswegen optimale Bedingungen für einen intensiven Dialog, Inspiration, Austausch mit Studenten und Studentinnen aus aller Welt und die Erfahrung einer lebendigen musikalischen Gemeinschaft.
Die Akademie ist besonders geeignet zur Vorbereitung auf Wettbewerbe, bietet beste Voraussetzungen um neues Repertoire zu erarbeiten, eignet sich hervorragend um als Ensemble zusammenzuwachsen oder sich zusammenzufinden. Für Studierende aus dem Ausland bietet es einen hervorragenden Einblick in die Ausbildungsmöglichkeiten in Deutschland. Anmeldungen zur Akademie sind ab einer Ensemblegröße von 3 Musizierenden möglich (dann auch für eine Hälfte der Akademiezeit) oder als Einzelteilnehmer/Einzelteilnehmerin über die gesamte Akademiezeit.
Die Anmeldung bei der internationalen Sommerakademie für Kammermusik ist für Ensembles ab einer Größe von 3 Mitgliedern möglich. Ensembles können sich sowohl für den gesamten Akademiezeitraum als auch für eine Akademiehälfte (4.-13.9 oder 13.9.-22.9.2024) bewerben.
Für Einzelteilnehmer ist die Anmeldung nur über den gesamten Akademiezeitraum möglich.
Jedes Ensemble, jeder Teilnehmende kann ein Wunschrepertoire angeben (2-3 Werke sollen in der Akademie gearbeitet werden). In Absprache mit dem künstlerischen Beirat wird das zu erarbeitende Repertoire 8 Wochen vor Akademiebeginn festgelegt. Es wird vorausgesetzt, dass die Werke so vorbereitet werden, dass direkt in die kammermusikalische Arbeit eingestiegen werden kann. Pro Tag werden 1-3 Unterrichtseinheiten stattfinden. Der Stundenplan wird täglich mit den Dozierenden abgestimmt, so kann der Unterricht flexibel den jeweiligen Bedürfnissen angepasst werden.
Im Rahmen der Akademie finden zahlreiche Konzerte statt, in denen sich die Teilnehmenden präsentieren können: Werkstattkonzerte, Begrüßungskonzert in der klostereigenen Kapelle, Sponsorkonzert im Theater Oldenburg, diverse Konzerte innerhalb des Akademiefestivals am Ende der Akademie.