Querflöte
studierte bei Paul Meisen in München, Jeanne Baxtresser in New York und Jean-Claude Gérard in Stuttgart. Sie spielte als Stipendiatin der Münchner Orchesterakademie im Sinfonieorchester des Bayrischen Rundfunks und im Orchester der Bayerischen Staatsoper. Ab 1998 war sie fast 20 Jahre Soloflötistin der Königlich Dänischen Oper Kopenhagen. Björn-Jansen ist Gründungsmitglied des Diamant Ensemble Kopenhagen und war langjähriges Mitglied des Bläserquintetts des Dänischen Rundfunks. 2013 wurde ihr für ihr künstlerisches Schaffen und Engagement im dänischen Kulturleben der Dannebrog-Ritterorden von der Dänischen Königin verliehen.
Anna Dina Björn-Larsen ist vom 23.08.–01.09.2023 bei der Akademie tätig.
Violine
studierte bei Werner Scholz in Berlin und bei Michael Waiman in Leningrad. Seit 1963 unterrichtet er Violine und Kammermusik an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin. In internationalen Meisterklassen in Europa und den USA erwarb er als Pädagoge einen außerordentlichen pädagogischen Ruf. Er ist langjähriger Mentor der Quartette Vogler, Kuss, Faust, Atrium, Calder, Ebène u.a. sowie von Solisten wie z. B. dem Cellisten Nicolas Altstaedt.
Eberhard Feltz ist vom 23.08.–04.09.2023 bei der Akademie tätig.
Violine
ist Primarius und Gründungsmitglied des Armida Quartetts, das sich mit dem Gewinn des Concours de Genève 2011 und dem Internationalen Musikwettbewerb der ARD 2012, bei dem das Ensemble mit dem Ersten Preis, dem Publikumspreis und sechs weiteren Sonderpreisen ausgezeichnet wurde, als eines der meistgefragten jungen Quartette weltweit etabliert hat. Seit Oktober 2018 ist Funda Professor für Kammermusik und Violine an die Hochschule für Musik und darstellende Kunst Stuttgart. Zuvor unterrichtete er im Lehrauftrag an der Universität der Künste Berlin und an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar.
Martin Funda ist vom 23.08.–10.09.2023 bei der Akademie tätig.
Violoncello
studierte bei Susanne Müller-Hornbach, Andreas Greger, Michael Sanderling und Joseph Schwab. Im Jahr 2002 gründete er das Chagall-Quartett Berlin, das Preise bei internationalen Wettbewerben errang und gastierte bei internationalen Festivals, wie u.a. den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, dem Mozartfest Würzburg und dem
Rheingau-Musikfestival. 2008-2018 war Jan Ickert Künstlerischer Leiter und Dozent für Cello am Emanuel-Feuermann-Konservatorium der Kronberg Academy. 2017 wurde er von der Frankfurter Musikhochschule auf eine Professur für Violoncello berufen.
Jan Ickert ist vom 04.09.–10.09.2023 bei der Akademie tätig.
Klarinette
studierte Klarinette in Detmold bei Jost Michaels und Hans Klaus. Er war Soloklarinettist des Radio-Sinfonie-Orchester Frankfurt und im Staatsorchester Stuttgart. Von 1995-98 studierte er Dirigieren in Weimar. Dirigiertätigkeit an der Staatsoper Stuttgart und mit dem Landesjugendorchester Thüringen. Seit 1999 ist er Professor an der Musikhochschule Stuttgart. Er ist Juror in internationalen Wettbewerben.
Norbert Kaiser ist vom 01.09.–10.09.2023 bei der Akademie tätig.
ist Querflötist, Orchestermusiker, Musikpädagoge und Lehrer der F.M. Alexandertechnik wurde in Dublin, Irland geboren und studierte am Royal College of Music London und an der Hochschule für Musik Freiburg bei Aurèle Nicolet. Nach langjähriger Orchestertätigkeit absolvierte er eine dreijährige Ausbildung zum Lehrer für Alexandertechnik. Seit 1994 unterrichtet er die Alexandertechnik erfolgreich an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt, in privater Praxis und auf Musikseminaren im In- und Ausland. Seit 2008 ist er 'Professor for Life-Skills' an der Kronberg Academy.
Valentin Keogh ist vom 30.08.–07.09.2023 bei der Akademie tätig.
Klavier
studierte bei Prof. Steurer und an der Musikhochschule München bei Prof. Schilde. Merkle ging als Stipendiatin an die Indiana University in Bloomington zu Prof. Hokanson und ist Preisträgerin diverser Wettbewerbe. Seit 2003 ist sie Professorin für Kammermusik in Frankfurt, Dozentin der Stiftung Villa Musica und seit 2014 künstlerische Leiterin der „Festeburgkonzerte“ Frankfurt.
Angelika Merkle ist vom 23.08.– 10.09.2023 bei der Akademie tätig und künstlerische Leiterin des Kurses.
Klavier
studierte in Karlsruhe, Frankfurt, Paris und Köln. Als Pianist im Fauré Quartett, „Quartet in Residence“ der Karlsruher Musikhochschule erhielt er internationale Preise und spielte neben dem Quartett als Solist mit verschiedenen Orchestern von Weltrang. CDs des Quartetts wurden u.a. mit dem "ECHO Klassik" und dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet. Seit 2015 ist Mommertz Professor für Kammermusik an der Hochschule für Musik und Theater München. Seine Studenten sind regelmäßig Preisträger der wichtigsten internationalen Kammermusikwettbewerbe.
Dirk Mommertz ist vom 23.08.–04.09.2023 bei der Akademie tätig.
Musikanalyse
studierte an der Folkwang-Hochschule Essen Komposition/Elektronische Komposition, Musiktheorie sowie Musikwissenschaft. An der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main promovierte er im Fach Musikwissenschaft mit einer Arbeit über die Kompositionstechnik Jacques Offenbachs. Schwerpunkte seiner Studien sind Kammermusik, Oper im 19. Jahrhundert sowie Musik des 20. Jahrhunderts. Sein kompositorisches Werk umfasst Solo-, Ensemble-, Orchester- und Chorstücke sowie zahlreiche Lieder. Ausgangspunkt seiner Stücke ist häufig die Beschäftigung mit literarischen Texten und mit Werken anderer Komponisten.
Anatol Riemer ist vom 04.09.–10.09.2023 bei der Akademie tätig.
Hinweis: Eberhard Feltz kann leider nicht wie geplant bei der Akademie unterrichten.
Die Sommerakademie steht für eine Philosophie, die heute nur noch schwer zu finden ist. In Zeiten, in denen alles immer schneller gehen muss, wird hier ein Gegengewicht gesetzt. Im Fokus steht die fundierte und detaillierte Auseinandersetzung mit den Werken.
Die Sommerakademie bietet Musikstudierenden die einzigartige Möglichkeit, in historischem Ambiente intensiv kammermusikalisch zu arbeiten. Ein großes und vielfältiges Team aus international renommierten Dozierenden arbeitet täglich mit den Teilnehmenden und begleitet sie bei ihrer musikalischen Entwicklung. Dazu trägt auch eine optimale Infrastruktur mit zahlreichen Probe- und Übemöglichkeiten im Kloster Frenswegen bei. In ländlicher Idylle gelegen, schafft die Ruhe und Abgelegenheit des Klosters eine ideale Arbeitsatmosphäre ohne die Ablenkungen im Alltag. Das modernisierte Kloster mit großem Innenhof und Klostergarten bietet Entschleunigung und Orte für gemeinsame Aktivitäten. Der Kurs ist besonders geeignet für die Vorbereitung für Wettbewerbe, bietet beste Voraussetzungen, um neues Repertoire zu erarbeiten und gibt Ensembles die Möglichkeit, musikalisch weiter zusammenzuwachsen.
Etwa zwei Monate vor Kursbeginn wird das Wunschrepertoire der Teilnehmenden bestätigt und ggf. mit weiteren Vorschlägen durch den künstlerischen Beirat ergänzt. Die Werke sind so zu erarbeiten, dass direkt in die kammermusikalische Arbeit eingestiegen werden kann. Jede*r Teilnehmende hat im Durchschnitt täglich 1-3 Unterrichtseinheiten mit verschiedenen Werken. Der Stundenplan wird täglich mit den Dozierenden abgestimmt und abends für den Folgetag ausgehängt. So kann der Unterricht flexibel den jeweiligen Bedürfnissen der Ensembles angepasst werden.
Im Laufe des Kurses finden verschiedene Konzerte statt. Die Sommerakademie startet traditioneller Weise mit einem Begrüßungskonzert in der klostereigenen Kapelle. Von Werkstattkonzerten, über einem auswärtigen Konzert im Theater Oldenburg bis hin zum Festival an den letzten drei Tagen der Akademie, gibt es für die Teilnehmenden zahlreiche Möglichkeiten, die erarbeiteten Werke zu präsentieren.